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Wenn Sie eine Rückenmarkverletzung haben, sich aber ohne Rollstuhl bewegen möchten, haben wir hier ein paar interessante Tipps für Sie.
Zusätzlich zu dem breiten Angebot an Rollstuhlsport können Sie aus zahlreichen Aktivitäten wählen, die keinen Rollstuhl erfordern. Im Folgenden nennen wir einige der beliebtesten Möglichkeiten ohne Rollstuhl sowie die benötigte Ausrüstung, Regeln und wo Sie weitere Informationen finden.
Schwimmen
Schwimmen ist eine der beliebtesten Aktivitäten für Menschen mit Lähmungen. Beim Schwimmen eröffnen sich Freiheiten, die andere Sportarten nicht bieten. Zu den weiteren Vorteilen zählen erhöhte Flexibilität und Kraft sowie eine geringe Verletzungsgefahr.
Ausrüstung: Alles, was Sie brauchen, ist eine gute Schwimmbrille und Badebekleidung. Viele Schwimmbäder sind barrierefrei.
Regeln: Bei Schwimmwettkämpfen für Menschen mit Behinderung hat die International Swimming Federation einige Änderungen vorgenommen, so etwa optionale Plattformen oder den Start im Wasser.
Legen Sie los: Weitere Informationen erhalten Sie auf www.baden-und-schwimmen.de. In dem Schwimmbad- und Badesee-Verzeichnis für Deutschland und Österreich kann man über die erweiterte Suche nach barrierefreien Bädern an seinem Wohnort suchen.
Para-Eishockey
Die auch unter dem Namen „Sledge-Eishockey“ bekannte Sportart ist mit Eishockey vergleichbar. Sie verbessert Kraft und Koordination und eignet sich hervorragend als Oberkörpertraining.
Ausrüstung: Es werden kleine Schlitten mit zwei Schienen verwendet, auf denen sich die Spieler mithilfe von zwei kurzen Hockeschlägern mit Spikes fortbewegen. Für diese actionreiche Sportart ist eine schützende Hockey-Ausrüstung erforderlich.
Regeln: Die Teams bestehen aus einem Torwart, drei Stürmern und zwei Verteidigern. Die Spieler werden entsprechend ihrer Behinderung klassifiziert. Das Eis, das Tor und die Pucks sind dieselben wie im Standard-Eishockey.
Legen Sie los: Auch die Paralympic-Website ist eine hervorragende informationsquelle. Unter www.para-eishockey.de ierhalten Sie ebenfalls weitere Informationen über Para-Eishockey und Vereine in Ihrer Nähe.
Abfahrtsski
Für Sportbegeisterte mit Rückenmarkverletzung, die sich auf die Piste wagen, wurden einige der fortschrittlichsten Technologien entwickelt. Sie verbessern die Koordination und eignen sich hervorragend als Oberkörpertraining.
Ausrüstung: Je nach Ausgangslage stehen verschiedene Arten der Ski-Ausrüstung sowie Stabilisierungsmöglichkeiten und Skistöcke zur Verfügung. Menschen mit Tetraplegie können zum Beispiel Sitz-Ski, Mono-Ski oder Bi-Ski verwenden.
Regeln: Wenn Sie an Wettkämpfen teilnehmen möchten, variieren die Regeln und Klassifikationen je nach Art des Wettkampfes. Alle internationalen Veranstaltungen werden vom Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) geleitet.
Legen Sie los: Die meisten Menschen fahren in ihrer Freizeit Ski. Daher ist ein in der Nähe gelegenes Ski-Resort der beste Ort, um Ausrüstung und Ski-Unterricht zu erhalten. Weitere Informationen zu Ski-Wettkämpfen erhalten Sie auf der Website vom deutschen Behindertensportverband unter www.dbs-npc.de.
Tauchen und Schnorcheln
Beim Tauchen und Schnorcheln in der Unterwasserwelt können Sie eine ganz neue Art der Mobilität erleben. Bei der Schwerelosigkeit im Wasser können Sie ganz andere Muskeln als an Land verwenden. Dazu kommt, dass Tauchen und Schnorcheln Partner-Aktivitäten sind. Daher können behinderte und nicht behinderte Menschen als Team zusammenarbeiten.
Ausrüstung: Es ist die standardmäßige Tauch- und Schnorchelausrüstung erforderlich. Besuchen Sie ein Tauch-Center in der Nähe für eine Kaufberatung oder zum Mieten Ihrer Ausrüstung.
Regeln: Disabled Divers International listet je nach den individuellen Anforderungen des Tauchers drei Unterstützungsniveaus auf. Als Taucher können Sie verschiedene Zertifizierungen erlangen – vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen. Beim Schnorcheln gibt es keine Zertifizierungen. Befolgen Sie jedoch stets die Sicherheitshinweise Ihres Ausbilders oder Führers.
Legen Sie los: Erkunden Sie die Website des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes e.V. unter www.drs.org zu mehr Informationen und den richtigen Ansprechpartnern.
„Als ich das erste Mal tauchte, war ich zunächst sehr nervös. Nach ein paar Minuten verkehrte sich das Gefühl genau ins Gegenteil: Mein Körper fühlte sich großartig an! Die Anspannung und die allgegenwärtigen Rückenschmerzen waren vergessen. Ich konnte die ganze körperliche Anspannung einfach vergessen und loslassen. Das war wie eine wunderschöne schwerelose Welt“, berichtet ein Teilnehmer nach seinem ersten Tag als Amateurtaucher.
Bogenschießen
Auch wenn Sie sich entschließen, beim Bogenschießen in Ihrem Rollstuhl zu bleiben, ist dieser nicht notwendig. Bogenschießen ist eine einzigartige Mischung aus mentaler Konzentration, Augen-Hand-Koordination und Muskelkontrolle. Diese Sportart ist kräftigend und motivierend.
Ausrüstung: Ihre lokale Bogenschießanlage verfügt über Bögen, Pfeile und sonstige Ausrüstungsgegenstände. Diese werden i. d. R. auch vermietet.
Regeln: Im Freizeitsport können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden. Für Wettkämpfe gelten die Richtlinien des International Paralympic Committee (IPC) und des U.S. Olympic Committee (USOC).
Legen Sie los: Besuchen Sie Ihre lokale Bogenschießanlage. Weitere Informationen erhalten Sie beim internationalen Dachverband der Sportbogenschützen World Archery oder natürlich unter www.drs.org.
Weitere beliebte Aktivitäten
Viele jüngere Menschen mit Behinderung versuchen sich im Downhill. Bei dieser Sportart fahren Sie mit einem speziell angefertigten Mountainbike mit vier Rädern eine bergab führende Strecke hinunter. Hierbei handelt es sich also um eine Kombination aus Downhill-Mountainbiking, Autorennen und Motocross – nichts für Ängstliche!
Gerade bei jüngeren Menschen mit Behinderung werden auch Gokarts immer beliebter. Karting wird als Outdoor- und Indoor-Sport angeboten. Diese Sportart wird als Freizeitsport und im Wettkampf praktiziert. Sie entscheiden, welches Niveau Sie bei diesem rasanten Sport erreichen möchten.
Weitere beliebte, für Rollstuhlfahrer geeignete Sportarten sind: Kanufahren, Kajakfahren, Reiten, Segeln, Skateboarding, Snowboarding, Surfen, Wasserski und Yoga. Natürlich gibt es auch zahlreiche beliebte Rollstuhl-Sportarten.
Eine ausführliche Vorstellung der Bandbreite an möglichen Sportarten mit Ansprechpartnern und Adressen sowie Erfahrungsberichte von Betroffenen finden Sie im Magazin „Sport“ aus dem Programm Wegbegleiter. Melden Sie sich an unter www.wegbegleiter-hollister.de und beziehen Sie kostenfrei alle 18 Magazine rund um das Thema Querschnittlähmung.
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