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Lesen Sie, wie Shaun Gash, der in jungen Jahren einen schweren Unfall erlitt, seine Zweifel und Unsicherheiten überwand und die Liebe seines Lebens fand.
Dieser Artikel basiert auf von Sue Lennon durchgeführten Interviews. Sue ist Pflegekraft, Therapeutin, Pädagogin und Coach mit fast drei Jahrzehnten Erfahrung in der onkologischen Krankenpflege – einschließlich Urologie und Stomapflege. Sie legt großen Wert auf die Kommunikation zwischen Pflegepersonal und Betroffenen und bemüht sich um eine wirklich ganzheitliche Pflege.
Als 20-Jähriger war Shaun Gash in einen Verkehrsunfall verwickelt, der zu einer Rückenmarksverletzung führte.
Der Unfall veränderte Shauns Leben, da er lernen musste, mit den Folgen seiner Verletzung zu leben und mit den Auswirkungen auf seine persönlichen Beziehungen umzugehen. Shaun ist überzeugt, dass ihm seine positive Einstellung half, offen für eine neue Partnerschaft zu sein. „Mit der richtigen Einstellung kann man auch mit einer Rückenmarksverletzung privates Glück finden”, sagt er.
Shaun, heute Mitte 50, erinnert sich daran, was ihm während seiner Rehabilitation durch den Kopf ging. „Ich habe versucht, zu akzeptieren und zu verstehen, was mit mir passiert war…und dass ich nie wieder laufen können würde”, erinnert er sich. „Ich musste erst für mich selbst herausfinden, was das bedeutet. Wie sollte ich damit umgehen? Würde ich eine Beziehung führen können? Würde ich jemals eine Familie gründen?”
Bei alleinstehenden Menschen mit einer Rückenmarksverletzung sind Zweifel und Unsicherheiten in Bezug auf eine zukünftige Beziehung ganz natürlich. Aber es ist absolut möglich, sich zu verlieben und eine erfüllte Beziehung zu führen.
Eine positive Einstellung ist die Basis
Nach seinem Unfall im Jahr 1991 gaben die Ärzte Shaun noch zwei Tage zu leben. Drei Jahrzehnte später inspiriert er andere dazu, nach einer Rückenmarksverletzung ein erfülltes Leben zu führen. Wenn er auf die ersten Tage und Wochen seiner Reha damals zurückblickt, erinnert er sich daran, dass er immer das Gefühl hatte, etwas zu verpassen. „Alle meine Freunde gingen nach wie vor aus, tranken und feierten, während ich im Krankenhaus lag”, erzählt er.
Während des Rehabilitationsprozesses wurde Shaun sowohl mental als auch körperlich immer stärker. „Ich bin querschnittgelähmt, im Oberkörper aber voll beweglich. Ich kann mich selbst anziehen und waschen und alle möglichen anderen Dinge tun”, sagt er. „Also ja, am Anfang war es schwierig, aber als ich erkannte, dass mir viele Dinge weiterhin möglich waren, wurde daraus etwas Positiveres.” Dass es Shaun emotional gut ging, gab ihm das Selbstvertrauen, nach einer Partnerin zu suchen.
Zweifel überwinden und Liebe finden
„Zunächst einmal musste ich mich damit abfinden, auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein. Ich musste lernen, wie man in den Rollstuhl und wieder heraus kommt, wie man auf die Toilette geht und wie ich mit meiner Blase und meinem Darm klarkomme”, erzählt Shaun. „Daher habe ich eigentlich bis nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus gar nicht daran gedacht, wieder jemanden kennenzulernen.”
„Als junger Mann musste ich mir selbst beweisen, dass ich trotz meiner Behinderung noch immer eine Freundin haben konnte und dass ich es immer noch wert war”, sagt er. „Ich sehnte mich nach einer Partnerin für meinen emotionales Wohlbefinden und meine mentale Gesundheit…einfach, damit es mir gut ging.”
Nach dem Krankenhaus kam Shaun in eine Rehaklinik, wo er Dawn kennenlernte. Zwischen Dawn und Shaun funkte es auf Anhieb. Im weiteren Verlauf ihrer Beziehung suchten sie aktiv nach einer Paarberatung, die ihnen beim Aufbau einer soliden Grundlage für eine dauerhafte und erfüllende Partnerschaft helfen sollte.
Ein spezieller Moment ist Shaun besonders in Erinnerung geblieben. „Dawn hatte gerade ihre Schicht beendet und wir beschlossen, noch etwas mit dem Auto herum zu fahren, einfach um abzuschalten. Schließlich parkten wir vor ihrem Haus und redeten wie so oft über Gott und die Welt,” erinnert er sich. Der Moment fühlte sich einfach richtig an, also drehte er sich zu ihr um und fragte einfach „Willst du mich heiraten?”. Es gab keinen Kniefall, kein Feuerwerk und keine der üblichen romantischen Schnörkel. „Es waren nur wir, die stille Nacht um uns herum und eine Frage, die mir schon seit einiger Zeit durch den Kopf ging”, sagt er. „Dawn sah mich an, strahlte über das ganze Gesicht und nahm meinen Antrag mit einem beiläufigen „OK” an. Es war vielleicht anders als bei anderen, aber für uns war es perfekt – und an diesem Moment begann unsere gemeinsame Geschichte.”
Der Zukunft positiv und proaktiv entgegenblicken
Der Aufbau einer Paarbeziehung nach einer Rückenmarksverletzung ist mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. Dawn und Shaun haben gemeinsam daran gearbeitet, alle Hindernisse zu überwinden, denen sie gegenüberstanden. Heute sind sie glücklich verheiratet und haben drei erwachsene Kinder, die durch In-vitro-Fertilisation (IVF) gezeugt wurden. „Ich habe drei wundervolle Kinder, die alle zur gleichen Zeit gezeugt wurden, aber im Alter fünf Jahre auseinander liegen”, scherzt Shaun. „Das ist schon etwas besonderes, oder?’’
Möchten Sie mehr über Shauns Weg mit einer Rückenmarksverletzung erfahren? Sehen Sie sich das vollständige Interview von Sue Lennon mit ihm an.
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